Das ewige Leben – Filmkritik

Review of: Das ewige Leben

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4
On 5. März 2015
Last modified:2. August 2015

Summary:

Du hörst die Sofa Surfers, siehst den Hader, den Moretti, die Waldstätten, den Schärf, den Düringer, die Tiesel und den Silberschneider und denkst: Österreich ist doch leiwand.

Wolfgang Murnbergers „Das ewige Leben“ ist nicht so ganz dings, aber immer anders als man denkt.

Die Vergangenheit ist nicht nur ein Hund, sondern in Brenners Fall Puntigam, Graz. Dort ist eigentlich alles oarsch: es regnet, das vererbte Haus hat ein Loch im Dach, Strom gibt es nur beim Nachbarn (Johannes Silberschneider) und der alte Schulfreund (Roland Düringer) erkennt Brenner (Josef Hader) erst mal gar nicht, dafür taucht der unsympathische Aschenbrenner (Tobias Moretti) auf.

Dann hat Brenner einen Migräneanfall und dann wird alles anders. Der Köck tot und die Frau Dr. Irrsiegler (Nora von Waldstätten) da…

Manchmal musst in die Vergangenheit schauen, um die Zukunft zu begreifen. In Graz ist ganz schön viel Vergangenheit. Zu viel. Und es wird alles komplizierter, nicht nur weil der Brenner mittellos ist, sondern auch schon etwas älter und patscherter. Denn die ganze Geschichte hat ihre Wurzeln in der Vergangenheit und wäre das damals nicht, dann wäre das heute nicht.

Dann hörst die Sofa Surfers, siehst den Hader, den Moretti, die Waldstätten, den Schärf, den Düringer, die Tiesel und den Silberschneider und denkst: Österreich ist doch leiwand.

Bewertung:
4 von 5 Filmrollen