Fast & Furious 7 – Filmkritik

Review of: Fast & Furious 7

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Rating:
4
On 7. April 2015
Last modified:1. Juli 2015

Summary:

One last ride. „Fast & Furious 7“ ist alles was man erwartet, jedoch mit einer traurigen End-Note. Das ist ok, denn Vin Diesel und die Fast & Furious Family durften auf der Leinwand Abschied von „Bruder“ Paul Walker nehmen. Salute mi familia.

Was haben fast alle „Fast & Furious“-Teile gemeinsam? Man denkt sich lachend „so ein scheiß“ und fragt sich, wer denn bitte auf so solche Auto-Stunts kommt. Dann auch noch diese Dialoge: die müssen doch neben amerikanischer Fernsehwerbung geschrieben geworden sein. Doch „Furious 7“ hat einen schalen Beigeschmack: es ist der letzte Film mit Paul Walker…

Die Geschichte ist eigentlich ganz einfach: Noch böserer Bruder (Jason Statham) will sich an der Fast & Furious Family rächen, da diese seinen kleinen Bruder (Luke Evans) ins Koma befördert haben. Action. Autos. Frauen. Abu Dhabi. L.A. Muscle Cars. Vin Diesel. Paul Walker. Michelle Rodriguez… und ein über-trainierter Dwayne „The Rock“ Johnson. Mehr braucht man über die Geschichte eigentlich nicht zu wissen, außer, dass das Problem „Dehnungsstreifen“ nicht nur Frauen betrifft, sondern auch Männer die aussehen, als hätten sie sich selbst mit Watte ausgestopft und modelliert (nur hierfür gibt es eben noch keine Werbung…).

Fast & Furious 7“ ist seit der Schulzeit für mich Pflichttermin, deswegen bin ich etwas wehmütig, dass es jetzt einen Hauptdarsteller weniger geben wird. So ein schöner Mann, wirklich sehr schade. Doch bis kurz vor Schluss ist „Furious 7“ rasant unterhaltsam, dämlich, lustig und hat einige „WTF“-Momente. Die Stimmung im Kinosaal war ausgelassen, gegen Ende kippte jedoch die Stimmung Richtung depri, einer sagt „ah ja genau, der ist ja wirklich g’storbn“. Nur soviel: das Ende wurde wegen Pauls Tod umgeschrieben und ist sehr amerikanisch-kitschig. Eigentlich zum aufregen wenn es nicht so traurig wäre. Aber gut, ich bin kein Maßstab, ich habe schon mal bei einer Merci-Werbung geweint.

One last ride. „Fast & Furious 7“ ist alles was man erwartet, jedoch mit einer traurigen End-Note. Das ist ok, denn Vin Diesel und die Fast & Furious Family durften auf der Leinwand Abschied von „Bruder“ Paul Walker nehmen.
Salute mi familia.

Bewertung:
4 von 5 Filmrollen