X-Men: Days of Future Past – Filmkritik


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4
On 26. Mai 2014
Last modified:26. Mai 2014

Summary:

„X-Men: Days of Future Past/Zukunft ist Vergangenheit“ ist stylisch-humorvolles Popcornkino wie es sein soll. Long live the mutants – also zurück in die Gegenwart und auf ins Kino!

Seit dem ersten X-Men Teil kann ich mich nicht entscheiden, welche Superkraft ich gerne haben würde. Fliegen? Feuer spucken? Unsichtbar sein? Wobei „Superkraft“ das falsche Wort ist, denn das Leben von Mutanten ist alles andere als einfach…

In „X-Men: Days of Future Past/Zukunft ist Vergangenheit“ machen wir einen Zeitsprung in die Zukunft und einen Zeitsprung zurück in die 70er. Die Zukunft ist für Mutanten nicht nur lebensgefährlich, sondern auch ziemlich trostlos. Weltstädte liegen in Schutt und Asche, programmierte Superroboter (die sogenannten „Sentinels“) machen Jagd auf alle noch lebenden Mutanten. Mitten in den Bergen suchen Logan/Wolverine (Hugh Jackman), Professor X (Patrick Stewart), Magneto (Ian McKellen) und noch einige andere Mutanten Schutz vor den Sentinels. Die einzige Möglichkeit, die Superroboter zu zerstören ist eine Reise in die Vergangenheit. Dort soll Logan die jüngeren Versionen von Professor X (James McAvoy) und Magneto (Michael Fassbender) auffinden, um der Entstehung des Projekts der Sentinels entgegenzuwirken. Das ist natürlich leichter gesagt, als getan…

Als die Idee aufkam, einfach „jüngere“ X-Men auf die Kinoleinwand zu bringen, war ich skeptisch. Schließlich waren einige X-Men-Filme wirklich gut gelungen. Aber die Sorge war unbegründet: bei James McAvoy, Michael Fassbender und Jennifer Lawrence konnte eigentlich gar nicht so viel schiefgehen. Auch „X-Men: Days of Future Past“ ist wieder einmal sehr gut gelungen. Der Film hat Humor, Action, Herz und Wolverine „oben ohne“. Doch eigentlich ist es ein ganz anderer Mutant, der im Gedächnis bleibt: Evan Peters spielt Peter alias Quicksilver. Die Szene, in der er Magneto aus dem Pentagon befreit, ist die beste Szene im gesamten Film – da zahlt sich sogar 3D aus! Jennifer Lawrence als Mystique tritt in „X-Men: Days of Future Past“ ordentlich zu. Sie sieht sozusagen blau. Der Bösewicht, der es in den 70ern eigentlich nur gut meint, ist „Games of Thrones“ Star Peter Dinklage. Als Dr. Blivar Trask will er das Sentinel-Programm endlich ins Leben rufen. Doch bis das passiert, müssen noch öfters die Krallen ausgefahren werden, Gedanken gelesen werden, die Gestalt von anderen angenommen werden und metallische Gegenstände durch die Luft geworfen werden. Eigentlich ein ganz normaler Tag im Leben eines Mutanten…

„X-Men: Days of Future Past/Zukunft ist Vergangenheit“ ist stylisch-humorvolles Popcornkino wie es sein soll. Long live the mutants – also zurück in die Gegenwart und auf ins Kino!
 
PS: Für alle, die sofort nach Filmende in vollkommener Dunkelheit aufspringen:

  1. ich mag euch nicht
  2. ich versteh euch nicht (steht ihr im Flieger auch gleich nach der Landung auf während das Flugzeug quasi noch auf der Rollbahn ist?)
  3. verlasst den Saal schnell, es gibt gegen Ende noch etwas für die Sitzengebliebenen zu sehen…

Bewertung:
4 von 5 Filmrollen

 
 

Soundtrack: