King Arthur: Legend of the Sword – Filmkritik

Nachdem ich „King Arthur: Legend of the Sword“ gesehen habe, träume ich kurz davon, dass das „Schwert“ sich auf etwas anderes bezieht. Es hat auf jeden Fall etwas mit Charlie Hunnams Körper(mitte) zu tun. Doch leider geht es in „King Arthur“ um riesige Schlangen, kämpfende Männer und einen bösen, bösen, König.

Nach Guy Ritchies Manier geht es schnell zur Sache: zu Beginn wird Arthurs Vorgeschichte erklärt. Mit schnellen Schnitten und dröhnender Musik. Wäre ja gar nicht so schlecht, doch die Machart des Films irritiert: Ist das jetzt der Pilot zu einer Serie oder wirklich ein Kinofilm? Die ersten Filmminuten wirken relativ billig, obwohl der Film viele Millionen Dollar verschlungen hat. Man hat sich wohl an „Herr der Ringe“ orientiert – CGI-mäßig heißt das quasi Mittelalter. Ästhetisch schöne Aufnahmen findet man hier nicht. Guy Ritchie und ich haben in Sachen Ästhetik wohl unterschiedliche Auffassungen. Da reicht es auch nicht, Charlie Hunnam auszuziehen. Charlie sieht in „King Arthur“ aus, als hätte er seine Harley Davidson in Sons of Anarchy ständig über seinem Kopf getragen, anstatt auf ihr zu sitzen. Die folgende Frage erscheint mir somit nur logisch: Warum gibt es im gesamten Film keine Sexszene?

Es gibt in „King Arthur: Legend of the Sword“ wenige Szenen, die amüsieren oder unterhalten, aber es gibt sie – immerhin. Der Showdown am Ende wirkt wieder relativ billig – riesige Schlange inklusive (und nein, ich rede noch immer nicht von Geschlechtsteilen, leider).

„King Arthur: Legend of the Sword“ ist eine Mischung aus „Herr der Ringe“ und „Game of Thrones“ – wäre es nur so gut…

Bewertung:
2 von 5 Filmrollen

 

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King Arthur: Legend of the Sword
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