The Conjuring – Filmkritik

Review of: The Conjuring

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1
On 9. August 2013
Last modified:10. August 2013

Summary:

Die siebenköpfige Familie Perron zieht in ein neues, altes Haus am Land. Dort soll alles viel besser werden. Langsam häufen sich jedoch unheimliche Vorkommnisse: blaue Flecken, Geister in der dunklen Ecke, Klatsch-Geräusche aus dem Kasten, schlafwandelnde Kinder.

Buhu. In „The Conjuring“ zieht wieder einmal eine Familie in ein Haus, dass sie vorher weder gesehen, noch sich über die (unheimlichen) örtlichen Begebenheiten informiert hat. Ziemlich blöd.

Die siebenköpfige Familie Perron zieht in ein neues, altes Haus am Land. Dort soll alles viel besser werden. Langsam häufen sich jedoch unheimliche Vorkommnisse: blaue Flecken, Geister in der dunklen Ecke, Klatsch-Geräusche aus dem Kasten, schlafwandelnde Kinder. Die Familie sucht Hilfe bei dem Ehepaar Warren (Vera Farmiga und Patrick Wilson). Diese haben sich auf Paranormale Wissenschaften und Dämonologie spezialisiert. Bei der Ankunft im Haus Perron ist ihnen klar: hier ist eine dunkle Macht am Werk – der Familie wollen sie aber trotzdem helfen…

„The Conjuring“ ist für mich leider nicht „der beste Horrorfilm 2013“ (wie ihn einige Kritiker beschrieben haben). Im Gegenteil. „The Conjuring“ ist nichts anderes als Ideenklau an unzähligen anderen Horrorfilmen: Saw. Chucky – Die Mörderpuppe. Der Exorzismus. Die Vögel. Amityville Horror. Paranormal Activity. Ziemlich langweilig. Der Trailer zeigt eigentlich schon alle Schreck-Momente, viel bleibt dann nicht mehr übrig. Außer man erschreckt sich vor der Tatsache, dass alle Kinder der Perron-Familie nicht getauft wurden (und somit leicht heimzusuchen sind). Mich ärgert außerdem jedes Mal, dass die Horrorhäuser nicht nur über unglaublich große Keller in Dimensionen einer U-Bahn-Station verfügen, sondern auch ständig irgendwelche neuen, noch nie zuvor gesehenen Verstecke oder Zwischenwände zum Vorschein kommen. Die christlichen Geisterjäger helfen bei „The Conjuring“ nicht nur beim Geister-verjagen, sondern auch beim Gott-finden. Da läuft mir kalter Schauer über den Rücken. Deswegen darf ein Exorzismus im Film natürlich nicht fehlen. Immerhin war diese Szene unfreiwillig komisch.

Das einzig Interessante bei „The Conjuring“ ist die Tatsache, dass es das Geisterjäger-Ehepaar Warren wirklich gegeben hat (Based on a true story). Sonst möchte ich alle Horror-Filmemacher bitten, nur dann einen Horrorfilm zu drehen, wenn euch auch wirklich etwas Neues einfällt, denn die alte Leier wirkt schon ziemlich unspektakulär. „The Conjuring“ ist nur zu empfehlen, wer in den letzten 20 Jahren keinen einzigen Horrorfilm gesehen hat und gerne eine Zusammenfassung davon hätte…

Bewertung:
1 von 5 Filmrollen