Magic Mike – Filmkritik

Review of: Magic Mike

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Rating:
3
On 8. Oktober 2012
Last modified:4. Mai 2013

Summary:

Der Film basiert lose auf Channing Tatums Erfahrungen als Stripper, bevor er von Hollywood entdeckt wurde. Diese Tatsache fand Regisseur Steven Soderbergh scheinbar so interessant, dass er gleich einen Film daraus machen wollte. Gesagt getan.

Es gibt eigentlich nur einen Grund sich diesen Film anzusehen: halbnackte, tanzende Männer. In String-Tangas. Eigentlich gibt es für mich nichts abtörnenderes als Männer in String Tangas – ich mein was genau soll das? Andererseits handelt sich es hier aber nicht um Nachtschicht-Stripper sondern um Channing Tatum (rrrrrr), Matthew McConaughey, Alex Pettyfer, Joe Manganiello und Matt Bomer (der Typ aus White Collar). Ganz ansehnliche Männer.

Der Film basiert lose auf Channing Tatums Erfahrungen als Stripper, bevor er von Hollywood entdeckt wurde. Diese Tatsache fand Regisseur Steven Soderbergh scheinbar so interessant, dass er gleich einen Film daraus machen wollte. Gesagt getan. Schöne Männer gibt es ja in Hollywood genug. Hier muss ich auch den Mut der Schauspieler loben. Hier handelt es sich zwar nicht um ausgeprägte Charakterrollen, aber diese Prachtkörper in String Tangas zu hüllen, Boygroup- Choreographien auswendig zu lernen und Frauen ihr Gemächt ins Gesicht zu halten – ja dazu braucht man(n) Eier. Außerdem empfinde ich als Frau so etwas wie Gerechtigkeit: auch Männer dürfen in Filmen auf das Sex-Objekt reduziert werden. Ist eh okay, macht ja auch Spaß. Nach der Liebesschmonze 50 „Shades of Grey“ wissen wir ja, dass Frauen scheinbar genau auf so etwas stehen. Deswegen bietet der Film auch eine kleine, feine Liebesgeschichte. Natürlich verliebt sich Ober-Stripper Tatum in Stock-im-Arsch Schwester von Neu-Stripper. Ob das gut gehen wird?

Der Film ist durchwegs unterhaltsam und witzig, nur rate ich euch, diesen Film unbedingt im Original anzuschauen. Die deutsche Übersetzung ist nicht auszuhalten. Eigentlich eh wurscht, schließlich geht es hier um die visuellen Reize. Und davon gibt es genug. Mann-oh-Mann.

Bewertung:
3 von 5 Filmrollen