Pets – Filmkritik

Ok, nehmen wir es gleich vorweg, „Pets“ oder „The Secret Life of Pets“ macht Spaß. Man muss es einfach so sagen. Spätestens nach dem Minions-Vorfilm ist man sowieso auf gutem Humorniveau und sobald man den spießigen Hauptdarstellerhund ignoriert, läuft alles.

Aber der Reihe nach. Max ist ein stinknormaler Hund, der sein Frauchen Katie über alles liebt und jeden Tag sehnsüchtig vor der Tür sitzt, um auf sie zu warten und sie dann überschwänglich zu empfangen. Eines Tages bringt Katie aber den riesigen, pelzigen Duke aus dem Tierheim mit nach Hause und Max sieht sein Leben aus den Fugen geraten. Von Anfang an können sich die beiden nicht riechen und terrorisieren sich so gut es geht. So weit, so naja…
Aber es kommt schnell Bewegung rein! Max und Duke geraten in die Fänge der „weggeworfenen Haustiere“ unter der Führung des Psycho-Kaninchens Snowball und müssen plötzlich lernen, als Buddies zusammenzuarbeiten. Außerdem machen sich die Haustiere der Umgebung auf die beschwerliche Suche nach den beiden.

„Pets“ ist ein Film für Groß und Klein, das muss man schon festhalten. Für die Kleinen ist es schön spannend, aber nicht zu dramatisch, für die Großen gibt es jede Menge Easter Eggs und einfach nur herrliche Nebencharaktere. Mein absolutes Highlight war vor allem der schon sehr in die Jahre gekommene Basset (?) Pops ohne funktionierende Hinterbeine und mit der Stimme von Dieter Hallervorden. Unfassbar gut. Es gibt aber noch mehr als genug schräge Vögel und anderes Getier.

Die 3D-Umsetzung ist auch nett, aber richtig rocken eigentlich nur die schnellen, einer Achterbahn sehr ähnlichen Kamerafahrten durch New York, bei denen man schon einen festen Magen braucht und eine böse Viper, bei der ein Kind weiter vorne einen wirklich lauten Nervenzusammenbruch hatte. Warnhinweise ab jetzt auf jeder Karte!

Da ich immer Vergleiche ziehen muss, bietet sich diesmal natürlich Zoomania/Zootopia an, den ich wirklich über alle Maßen grandios fand. Wer aber eine Moral- und Disney-Allergie hat, ist bei „Pets“ sicherlich besser aufgehoben.

Bewertung:
4 von 5 Filmrollen

 

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Pets
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