Captain America 2 – Filmkritik


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On 31. März 2014
Last modified:2. April 2014

Summary:

Das 21. Jahrhundert ist für Steve Rogers/Captain America (Chris Evans) noch immer neu. Nur schwer kann er seine eingefrorene Zeit nachholen und sich mit der heutigen Zeit anfreunden. Umso mehr Zeit steckte er in seine Muskelpakete. Was sein muss, muss sein. Das beschauliche Leben in Washington D.C. hat ein jähes Ende als ein S.H.I.E.L.D. Agent angegriffen wird.

Marvel schickt seinen „First Avenger“ zum zweiten Mal ins Kino. Diesmal mit nicht so viel Humor, dafür kann man „Captain America“ nach „The Winter Soldier“ nicht mehr nachsagen, er sei einer von den langweiligeren Superheroes…

Das 21. Jahrhundert ist für Steve Rogers/Captain America (Chris Evans) noch immer neu. Nur schwer kann er seine eingefrorene Zeit nachholen und sich mit der heutigen Zeit anfreunden. Umso mehr Zeit steckte er in seine Muskelpakete. Was sein muss, muss sein. Das beschauliche Leben in Washington D.C. hat ein jähes Ende als ein S.H.I.E.L.D. Agent angegriffen wird. Von da an ist nichts mehr so, wie es einmal war. Es steckt nicht nur ein Maulwurf in der Organisation, sondern gleich mehrere. Vertrauen kann er kaum jemandem, immerhin sind Natasha Romanoff/Black Widow (Scarlett Johansson) und Sam Wilson/Falcon (Anthony Mackie) auf seiner Seite. Gemeinsam müssen sie nicht nur gegen ein Haufen Widersacher – inklusive Oberschurke „Winter Soldier“ (Sebastian Stan) – kämpfen, sondern auch, eh klar, die Welt retten.

Langsam aber doch verliere ich den Überblick über die Marvel-Verfilmungen. Sie sind insgesamt alle mal mehr, mal weniger gelungen. „Iron Man“ und die „Avengers“ haben Humor, „Thor“ hingegen Hemsworth und Hiddleston. Anspielungen auf die anderen Filme passieren kaum (oder ich habe es einfach nicht mitbekommen). „Captain America – The Winter Soldier“ beginnt mit dem Problem der heutigen Zeit: alles ist irgendwie viel zu schnell. Für einen von Gestern ist die Welt von heute einfach „too much“. Obwohl sich Steve durchaus für das Internet begeistern kann, hat er kaum Zeit seine To-Do-Nachhol-Liste abzuarbeiten. Black Widow flirtet zwar artig mit ihm, aber so ganz dürfte der Funke nicht übergesprungen sein. Die moderne Frau ist halt nix für den Captain. Dafür spielt Oldie Robert Redford Head-of-Shield Alexander Pierce. Redford muss ja auch ab und an etwas Neuem ausprobieren. Apropos neu: „Captain America – The Winter Soldier“ hat das Rad von Superhelden-Filmen nicht neu erfunden, aber kann durchaus in Sachen Action mit den anderen Avengers-Movies mithalten. Etwas ernst ist der Captain ja schon, aber das ist gegenüber dem ewig lustigen „Iron Man“ ganz erfrischend.

Captain America – The Winter Soldier“ heißt auch „The Return of the First Avenger“. Als Angst, als ganz eigenständiger Film dazustehen? Das ist nicht notwendig. Solange Captain America sein Schild durch die Gengend wirft und versucht die Welt zu retten, ist doch alles in Ordnung. Bis zum nächsten Marvel-Film…

PS: Wie immer gilt: beim Abspann sitzen bleiben. Sonst verpasst man etwas, dass man sowieso erst beim nächsten Film versteht…

Bewertung:
3 von 5 Filmrollen

 
 

Soundtrack: