Kong: Skull Island – Filmkritik

Skull Island ist keine gemütliche Insel. Irgendwie ist alles viel zu groß und gefährlich. In einem Land, in dem ein Riesenaffe König ist, muss jeder um sein Leben kämpfen. Im wahren Leben wünscht man sich so eine Insel, auf die man die allesamt männlich-mächtigen Lackaffen verfrachten könnte – ohne Rückfahrtsticket. Die Natur wird’s schon richten.

Eine noch unentdeckte Insel, Skull Island, im Südpazifik soll von einem Forschungsteam untersucht werden. Darunter u.a. Spurenleser James Conrad (Tom Hiddleston), Anti-Kriegsfotografin Mason Weaver (Brie Larson), Captain Preston Packard (Samuel L. Jackson) und das Forscherteam (John Goodman, Tian Jing, Jason Mitchell, Corey Hawkings etc.). Doch schon bei der Ankunft machen Amerikaner das, was sie nicht sollten: durch Gewalt auf sich aufmerksam. Das gefällt dem Riesenaffen natürlich gar nicht. Gewalt erzeugt Gegengewalt und so muss sich der überlebende Teil der Forschertruppe quer durch den Monster-Dschungel schlagen. Da werden neben Kong auch noch andere, gefährliche Tiere gesichtet – alle ohne Kuschelfaktor (Tom Hiddleston ausgenommen).

„Kong: Skull Island“ ist ein Escape-Button in eine andere Welt. Für die Dauer des Filmes ist man mit King Kong auf der Insel und staunt, was mit CGI alles möglich ist. Neben all den farbintensiv-visuellen Effekten wirken die Charaktere eher blass. Gegen Kong kommt eben fast niemand an – einzig John C. Reilly als Hank Marlow sticht heraus.

In „Kong: Skull Island“ kann sich Regisseur Jordan Vogt-Roberts austoben: er setzt seine Hauptdarsteller und Monster lässig in Szene, unterlegt das ganze mit 70er Jahre Musik und mixt es mit einem schrägen Abenteuer-Vibe – ein Monsterspaß.

Bewertung:
4 von 5 Filmrollen

 

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Kong: Skull Island
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