The Shallows – Filmkritik

Gossip Girl meets Hai. Blake Lively hat scheinbar so gar keine Lust, von der Rolle des All-American-Rich-Girl wegzukommen. Wenn amerikanischer Kitsch auf einen sehr, sehr bösen Hai trifft…tja dann kommt „The Shallows“ raus.

Verträumt schaut Nancy (Blake Lively) auf’s Meer und denkt an ihre verstorbene Mutter, die an diesem Strand war, als sie mit ihr schwanger war. Mit dabei: ihr Handy. Die Amis haben scheinbar eine Vorliebe für Facetime-Telefonie, also ruft sie gleich mal ihre Schwester an. Papa ist im Hintergrund und böse. Seine erwachsene Tochter kann doch nicht so einfach nach Mexico abhauen. In der perfekten amerikanischen Familie muss doch alles beredet werden, gefolgt von einer Umarmung und einem Kirchengang. Nancy geht also mal surfen. Und dann geht sie noch einmal surfen und dann kommt der Hai, der sie zum Fressen gern hat.

Während Nancy angebissen (selbst schuld, sie trägt Bikini) wird, flüchtet sie sich erst mal auf einen toten Wal, danach auf einen Felsen mit der Möwe (Jonathan). Nachdem ein Hai von einem Wal nicht satt wird, versucht er immer wieder, Nancy aufzufressen. Sein Maul ist wirklich riesig, doch als er einen ihrer Haxen erwischt, ist es „nur“ der Oberschenkel (mit Haizahn-Abdruck), den er erwischt. Natürlich. Und dann erst das Ende, es ist wirklich großartig schlecht, da haben Drehbuchautor Antohny Jaswinksi und Regiesseur Jaume Collet-Serra ewig dran gefeilt. Das muss einem schließlich auch mal einfallen. Augenmerk haben sie auf die Aufnahmen „von oben“ und auf die Unterwasseraufnahmen gelegt – die sind wirklich gut gelungen. Das einzige störende: Blakes Gesicht wird computeranimiert über das ihrer Stuntfrau gelegt. Man sieht es, es stört mich.

„The Shallows“ ist Sharknado mit Blake Lively im Paradies.

Bewertung:
1 von 5 Filmrollen

 

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The Shallows
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